Sessionseröffnung 2013/2014

Auf traditionelle Art und Weise startet das Husarencorps Grün Weiss Linz 1965 e.V. mit der allseits beliebten Sessionseröffnungsfeier in die neue Karnevalssession durch. Über 170 anwesende Gäste folgten in diesem Jahr der Einladung in den festlich geschmückten Saal des Hotels Weinstock und sorgten für ausgelassene Stimmung und freudiges Zusammensein.

 

Wieder einmal konnte die Veranstaltung mit einem besonders attraktiven Programm aufwarten.

Den Anfang machte der corpseigene Musikzug unter Leitung von Edgar Hausen, als dieser um 18.45 Uhr zusammen mit dem Vorstand in den Saal einmarschierte. Nach den Eröffnungsworten des 1. Vorsitzenden Frank Reufels führte Kommandant Nihat Kökce durch das weitere Programm.

Traditionell beginnt das Programm mit Neuaufnahmen und Mitgliedsehrungen. In diesem Jahr legten gleich vier neue aktive Kameraden den Husaren-Eid auf die Standarte ab und weitere vier neue inaktive Mitglieder wurden feierlich in die Corpsfamilie aufgenommen. Als besonderes Highlight darf nun auch erstmalig ein Mitglied unter 16 unseren Musikzug offiziell unterstützen. Nachdem er nun schon einige Jahre den Musikzug im Rosenmontagszug bereichert hatte, darf sich Timo Kamp nun auch offiziell zum aktiven Musikzug zählen und spielt nun mit voller Leidenschaft ein Trömmelchen.

Nachdem die Corpsorden als offizielles Zeichen der Vereinszugehörigkeit verteilt und die Ehrungen ausgesprochen waren, ging es dann auch schon mit dem ersten feierlichen Programmpunkt los.

Als erstes stand nun unser neues Tanzpaar Sarah Korf und Genadi „Günni“ Winnekes mit der Premiere ihres ersten gemeinsamen Mariechentanzes auf dem Plan. Da sich unser Mariechen jedoch verletzungsbedingt schonen musste, ersetze überraschend ein anderes Mitglied aus den eigenen Reihen mit „Schpetzebötzje“ bewaffnet kurzerhand unser Mariechen. Kai Augsburg, Tanzoffizier a.D., konnte es sich nicht nehmen lassen auch in diesem Jahr doch noch einmal den Paartanz auf die Bühne zu bringen. Zusammen mit dem neuen Tanzoffizier Günni sorgten die beiden für den ersten Lacher des Abends. Natürlich war dies kein adäquater Ersatz für unser Mariechen, jedoch zeigte dies wieder einmal getreu dem  Motto „das ist Fastelovend“, dass man im närrischen Treiben nicht immer alles so eng sehen darf.

Im Anschluss an diese „Augenfreuden“ wurde dann das Buffet eröffnet und zahlreiche Speisen sorgten für kulinarische Gaumenfreuden. Nach dem Essen wurde der zweite Teil des Programms durch die Männertanzgruppe eröffnet. Diese präsentierten zum Hit „Stäänefleejer“ von Kasalla erstmalig vor Publikum ihren neuen Sessionstanz, der unter Beifall der anwesenden Gäste gefeiert wurde. Natürlich wurde die Truppe nur nach einer kräftigen Zugabe wieder von der Bühne gelassen. Leider mußte unser Mariechen Sarah der Genesung zuliebe auch hier mit einem Tränchen in den Augen aus dem Publikum mitfeiern. Allerdings fehlte auch im Männertanz das Röckchen nicht, denn Hendrik Derek wurde in guter Mariechen Manier beinfrei durch die Lüfte gewirbelt.

Nach der akrobatischen Tanzdarbietung wurde es mit einem Vortrag wieder ruhiger, aber nicht minder lustig. Das kölsche Urgestein Ralph Kuhn nahm in seiner Rolle als „Ne Usjeflippte“ Alltagssituationen, sowie aktuelle Geschehnisse und vor allem sich selbst aufs Korn und sorgte hier für zahlreiche Lacher!

Besondere Gäste an diesem Abend waren anschließend das aktuelle Linzer Dreigestirn, angeführt durch seine Tollität Prinz Christian I. und seinen beiden Adjutanten Bully (Markus Bouillon) und Stone (Patrick Stein). Von der Bühne begrüßte der Prinz leidenschaftlich das Publikum und gab sein Prinzenlied zum Besten. Ganz nach dem Refrain „All´die Freud´, die mir hück hann, wed mit Üsch jedeilt…“ wurde nicht nur der rheinische Frohsinn verbreitet, sondern auch die Herzen der Grün-Weißen im Schunkeln erobert. Natürlich musste der Prinz nicht mit leeren Händen nach Hause gehen und hatte die Chance auf dem Golfparcours seine „Nüssele“ zu verdienen.
Da der Prinz mit seinem Gefolge aber wahrliche Meister des Golffaches sind, war es nicht verwunderlich, dass doch der ein oder andere Hole-in-one Schlag darunter war und Christian mit gefüllten Taschen die Bühne verlassen konnte.

Nachdem das Dreigestirn unter Beifall verabschiedet wurde, sorgte wieder einmal der Musikzug der Husaren für Gänsehautstimmung. Das Zusammenspiel aus Landsknechtstrommeln, Bass- und Naturfanfaren, Rührtrömmelchen, Becken und natürlich der „dicken Trumm“ sorgten nicht nur für den unnachahmlichen Husaren-Sound, sondern sorgten für ein fulminantes musikalisches Bühnenfeuerwerk.

Im Anschluss sorgte ein Vortrag der drei Gebrüder Derek (Tobias, Hendrik, Holger) für Lacher am laufenden Band. Als drei eingebildete Kranke im Bademantel erzählten sie nicht nur humorvoll über die eigenen Leiden und Gebrechen, sondern nahmen dabei immerzu die alltäglichen Schwächen, Eigenarten und Angewohnheiten anderer Kameraden spitzfindig auf die Schippe. Diese kreative und auch witzige Art kam besonders gut an und wurde vom Publikum anerkennend mit Applaus gewürdigt!

Danach kündigte sich bereits das große Finale an. Highlight und Stimmungsmacher des Abends war die „Kölsch Fraktion“, welche vor allem durch bekanntes kölsches Liedgut zum heiteren Mitsingen und ausgelassenen Schunkeln einluden. Angetrieben durch die Begeisterungsstürme des Publikums kam die Kölsch Fraktion erwartungsgemäß nicht ohne Zugabe von der Bühne, was auch mit einem „Nä, wat is dat schön…“ von der Band musikalisch ausgiebig zelebriert wurde.

Mit diesem Finale konnte Kommandant Nihat Kökce in den späten Abendstunden das abwechslungsreiche Programm beschließen, was jedoch die feierwütigen Husaren nicht davon abhielt, den Abend unter der Musik von DJ Martin bis in die frühen Morgenstunden in feucht fröhlicher Runde ausklingen zu lassen. So feierten Jung und Alt ausgiebig auf der Bühne und schwenkten zu „Sie hatte nur noch Schuhe an..“ die schweren Husarenstiefel in die Luft!

Dank geht an dieser Stelle an den Förder- und Freundeskreis des Grün-Weissen Husarencorps, durch deren finanzielle Unterstützung die Kölner Kräfte diesen wahrlich gemütlichen Abend abrundeten. Besonderes Dankeschön gilt darüber hinaus vor allem dem JGV Lorscheid, der die Bewirtung wieder einmal erstklassig übernommen hat.

 

Auch in diesem Jahr war es ein gelungener Start in die neue Session, welcher allen Gästen sicherlich in freudiger Erinnerung bleiben wird und schon bereits jetzt Geschmack auf eine tolle Jubiläumssession des Husarencorps Grün-Weiss Linz 1965 e.V. im kommenden Jahr macht.

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